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USA – Rocky Mountains 2017

Howdy, folks! Es ist Zeit für eine weitere Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ein Urlaub mit dem Wohnmobil stand schon seit Jahren auf meiner Wunschliste, und auch wenn es heutzutage in den meisten Ländern nicht so ist, dass man anhalten und übernachten kann, wo es einem gefällt, so hat das Wohnmobil doch für mich immer noch ein bisschen das Flair von Abenteuer und Unabhängigkeit.

Nachdem sich nun unsere ursprünglichen Pläne für den Urlaub 2017 aus familiären Gründen nicht realisieren ließen, musste eine Alternative her, da tauchte der Gedanke mit dem Wohnmobil plötzlich wieder auf. Das ließe sich doch gut mit einer weiteren Reise in die USA verbinden, wo es uns zuletzt 2014 so gut gefallen hat, ein Land, das aufgrund seiner Infrastruktur mit viel Platz und breiten Straßen gerade für uns Anfänger in einem Wohnmobilurlaub prädestiniert schien.

Bezüglich des Zieles schwankte ich zwischen den Rocky Mountains und dem pazifischen Nordwesten, aber als dann im Oktober 2016 der Lufthansa-Direktflug von Frankfurt nach Denver (fast der einzige Direktflug dorthin ab Deutschland) mal wieder überraschend günstig angeboten wurde, schlug ich zu und buchte zwei Tickets, Reisezeit und -ziel für den Sommer 2017 standen damit fest.

Als nächstes ging es an die Suche nach dem Wohnmobil, der Tarifdschungel ist hier nur schwer zu durchblicken, aber schließlich wurde ich bei CU-Camper fündig, für einen immer noch üppigen, aber letztlich im Vergleich doch ganz akzeptablen Preis war ein RV, wie das Wohnmobil in den USA abgekürzt heißt, für dreieinhalb Wochen unser. Die Wahl fiel auf Roadbear, weil man dort laut Internet-Recherche i.A. wohl recht neue und gepflegte Wohnmobile vermietet, was ja auch nicht zu verachten ist. Außerdem verfügen die über eine deutschsprachige Hotline, was die Sache bei möglichen Problemen vielleicht auch ein bisschen vereinfacht für den Touristen.

Im weiteren wurden dann noch ein paar Campgrounds in den Nationalparks vorgebucht, damit ist man zwar nicht so ganz flexibel, aber diese Vorbuchungen waren notwendig, denn die innerhalb des Yellowstone Nationalparks liegenden Campgrounds sind ansonsten in der kurzen Sommersaison meist komplett ausgebucht. Auch im Rocky Mountain Nationalpark buchten wir den Campground vor, denn unser Besuch da fiel auf das lange Wochenende am Independence Day, und auch da sollte sich das als sehr sinnvoll erweisen, denn auch hier war im Nationalpark und in der näheren Umgebung bei unserem Besuch ansonsten alles komplett belegt.

Schließlich wurde noch die elektronische Einreisegenehmigung ESTA online beantragt, ein Hotel in Denver für die ersten 2 Nächte zur “Akklimatisation” gebucht und ein Grill zum Abholen im Walmart online geordert, damit wir auf dem Campgrounds abends auch immer leckeres Grillfleisch haben!

Unaufhaltsam rückten die Tage voran, schneller als erwartet war der 8. Juni da und los ging’s in den Wilden Westen. Vier Wochen vollgepackt mit Eindrücken lagen vor uns, dabei sollten wir alle Vor-, aber auch einge wenige Nachteile des Reisens im Wohmobil kennenlernen. Als Fazit vorweg aber trotzdem: ich würde es jederzeit wiederholen, es wurde einer der schönsten und eindrucksvollsten Urlaube, die ich in den letzten Jahren erleben durfte.

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